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Product Carbon Footprint (PCF)


Den aktuellen Zahlen des Umweltbundesamts zu Folge verursacht jeder Deutsche pro Jahr etwa 10 Tonnen CO2-Äquivalenten (Bezugsjahr 2012, ohne öffentliche Emissionen). Die Posten Ernährung und Konsum weisen allein etwa 50 Prozent der Gesamtemissionen auf, wobei die Emissionsquellen Energie (Strom und Wärme) und Mobilität jeweils bei etwa einem Viertel liegen. Diese Zahlen verdeutlichen die Problematik, dass die Produkte, die insgesamt konsumiert werden, einen entscheidenden Anteil an den Gesamtemissionen aufweisen. Viele Großkonzerne gehen daher dazu über, die Klimawirksamkeit ihrer Produkte zu messen und entsprechende Maßnahmen zur Emissionsminderung einzuleiten. Die Messung des Kohlenstoff-Fußabdrucks für Produkte wird im Allgemeinen als Product Carbon Footprint (PCF) bezeichnet.

Die Quantifzierung der Treibhausgasbelastung eines Produkts kann genaue Einblicke darüber geben, welche Phasen im Verlauf der Wertschöpfungskette (supply chain) besonders viel Treibhausgase verursachen. Diese Phasen können z.B. die Rohstoffgewinnung, der Produktionsprozess oder auch die verschiedenen logistische Prozesse innerhalb der Wertschöpfungskette sein.

Für Unternehmen hat die Erstellung von PCFs ganz entschiedene Vorteile. Dazu gehören u.a. die Risikominimierung und von und Vermeidung von Reputationsschöden durch hohe Klimabelastungen, das gezielte Aufsuchen von großen Kostenblöcken innerhalb des Produktlebenszyklus sowie die Schaffung von Transparenz für Verbraucher und Kunden. Eine bewusster klima- und umweltorientierte Unternehrmenspolitik füht in der Regel zu einer Stärkung der eigenen Markung sowie dem Unternehmensimage.



Erstellung einer produktbezogenen Treibhausgasbilanz


Im Gegensatz zu einem Carbon Footprint auf Unternehmensebene (Corporate Carbon Footprint) ist bei der Berechnung der Treibhausgasemissionen für Produkte ein höherer Aufwand zu erwarten. Dies ist damit zu begründen, dass die gesamte oder zumindest einzelne Glieder der Wertschöpfungskette betrachtet werden müssen. Beim so genannten cradle-to-grave-Ansatz (von der Wiege bis zur Bahre) wird der gesamte Produktlebenszyklus betrachtet. Das bedeutet, dass sämtliche Emissionen, die ab der Gewinnung bzw. Herstellung der Rohstoffen über die Produktion des eigentlichen Produktes bis zur Distribution und der letztendlichen Entsorgung berücksichtigt werden. Beim cradle-to-gate-Ansatz (von der Wiege bis zum Tor) werden hingegen ausschließlich die Emissionen der Rohstoffgewinnung bzw. -herstellung sowie sämtlicher Produktionsprozesse berücksichtigt. Sämtliche Emissionen die nicht die Herstellung betreffen, wie z.B. Entsorgung, Distribution der Produkte zu Großabnehmern oder das Käuferverhalten werden damit nicht miteinbezogen.

Die entsprechenden Emissionsquellen sind hauptsählich sind hauptsächlich im Energie- und Logistikbereich zu suchen. Eine besondere Herausforderung ist es, sämtliche logistischen Prozesse zu durchleuchten, sowohl für die Intralogistik als auch die betriebsübergreifende Logistik.



Qualität von Umwelt & Mittelstand


Das Team von Umwelt & Mittelstand liefert Ihnen professionelle Unterstützung bei der Abschätzung sowie Bilanzierung von produktbezogenen Carbon Footprints. Wir durchleuchten Ihre Supply Chain und erarbeiten mit Ihnen zusammen ein durchdachtes Konzept zur Systemgrenzenbestimmung sowie zur Erhebung und Sammlung von Daten. Bei der Berechnung von PCFs nutzen wir aktuelle Standards wie ISO 14067 und PAS 2050 sowie die aktuellsten Emissionsfaktoren aus wissenschaftlich anerkannten Datenbanken (z.B. GEMIS 4.6, DEFRA). Selbstverständlich stehen wir Ihnen auch im Anschluss an die Berechnung zur Verfüugung und zeigen Ihnen Möglichkeiten zur Optimierung Ihrer Treibhausgasbilanz auf.




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